Lesefluss

Wäre ich ein Denker, würde ich meine denkerische Aufmerksamkeit auf die phänomenologische Nähe des Lesens und des Schwimmens richten. Unabdingbarer Referenzpunkt meines Denkens wäre dabei Virginia Woolf: „Wie viele unter tausend Millionen, fragte er sich, erreichen schließlich Z?“ Woolfs Schreiben, wie kein zweites, wird von jener Traurigkeit durchspült, von der Henrik Ibsens Nora sagt: „Freilich, das ist das Allertraurigste.“