Küchenschurzassoziationen

Ein Bild von Adolf Wölfli heißt „Der Engel des Herrn im Küchenschurz“. Der Engelkundige Paul Klee sah im Werk von Wölfli (und anderen) die „Uranfänge der Kunst“ und notierte auf einer Zeichnung von 1912: „Weh mir unter dem Sturmwind ewig fliehender Zeit, / Weh mir in der Verlassenheit ringsum, in der Mitte allein, / Weh mir, tief unten auf dem vereisten Grunde Wahn.“ Ein anderer Engelkundiger, Rainer Maria Rilke, sah im Werk von Wölfi die „Ursprünge des Produktiven“ und schrieb in der Zweiten Duineser Elegie 1912: „weh mir, / ansing ich euch, fast tödliche Vögel der Seele, / wissend um euch.“