Wortverweigerung

Über meinem Schreibtisch hängt ein Zettel mit Wörtern, die ich bislang selten und wenn, dann nur mit viel Bauchweh verwendet habe. Zumeist zitiert. Oder: wie zitiert. Fortan, nehme ich mir vor, werde ich sie überhaupt nicht mehr verwenden. Nicht einmal im Geheimen, nicht einmal im Gedanken. Die Liste wird jeden Tag länger und erstrebt die Allumfassung: die alleinige Glaubwürdigkeit des Verschwiegenen.